Die Berliner Mauer war gefallen und ein Bremer Bauinvestor entschloss sich ein nobles Hotel in Riga zu sanieren. In dieser Aufbruchstimmung von Glasnost und Peristroika, als die baltischen Staaten um ihre Unabhängigkeit kämpften, war ich mit den Werbemitteln für das „Hotel de Rome“ in Riga beschäftigt. Unter anderem fand sich in einem Prospekt ein Stadtplan mit den Sehenswürdigkeiten der alten Hansestadt Riga. Aus den Nachrichten erfuhr man von den Geschehnissen vor Ort, eigentlich hätte ich Panzer auf die Straßen zeichnen müssen… Jedenfalls … einige Sehenswürdigkeiten aus kommunistischen Zeiten mussten während der Gestaltungsphase aus der Karte entfernt werden und verschwanden auch in der Wirklichkeit.